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Es gibt eine ganze Reihe von Büchern, die sich in irgendeiner Weise mit Igeln beschäftigen. Hier eine kleine
Auswahl von Büchern, die sich meiner Meinung nach zu lesen lohnen. Außerdem sind auf dieser Seite empfehlenswerte Bücher
zur Thematik Bienen und Bienenhaltung besprochen und solche, die sich mit ökologischen Themen wie Natur und Garten befassen.
Die Titel sind mit dem Beginn der Kurzbesprechungen verlinkt – von dort aus gelangt man zur ausführlichen Rezensionen
Igel im Buch
Lebensräume schaffen
Kinderbücher über Igel
Fachliteratur
Faszination Bienen - Blick über den Honigtopf-Rand hinaus
Monika Neumeier:
Igel im Garten Helfen, pflegen, beobachten
Vor
Jahren hat Monika Neumeier das Buch »Igel in unserem Garten« verfasst und damit ein
Standardwerk geschaffen, an dem niemand vorbei kam, der mehr über diese niedlichen Stacheltiere
mit ihren Knopfaugen wissen und ihnen bei Bedarf helfen wollte. Nun hat die erfahrene Fachfrau,
die sich seit mehr als 40 Jahren mit Aufzucht, Pflege und Biologie von Igeln beschäftigt, dieses
Buch mit ihrem Verlag einer grundlegenden Verjüngungskur unterzogen.
Herausgekommen ist dabei ein übersichtliches modernes Nachschlage- bzw. Nachlesewerk, ein völlig neues
Buch, das ein paar Seiten dünner geworden ist und sowohl die Belange ungeduldiger als auch die wissbegieriger
Tierfreunde berücksichtigen will.
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Michael Lohmann:
Das BLV Igelbuch Pflege | Schutz | Überwintern
Dass dieses
Buch von einem so engagierten wie kundigen Naturschützer verfasst wurde, merken aufmerksame Leser sofort.
Der 2013 verstorbene Biologe Michael Lohmann hat sein »BLV Igelbuch« so aufgebaut, dass
unerfahrene Igelfinder vermutlich zunächst einmal die erste Hälfte ganz überblättern und sich leider
gleich auf das Kapitel »Igel in Pflege« stürzen. Das ist nachvollziehbar, wenn man
sich zum ersten Mal einem kleinen stacheligen Kameraden gegenüber sieht und nach fixer Erster Hilfe
sucht. Aber in Zeiten des Internet findet man die beste, weil aktuelle Fachlektüre bei Experten wie
denen von Pro Igel e.V.
Gerade die ersten 65 Seiten dieses Buches sind es aber, die sich dem essentiellen Bereich der Prävention,
also dem Umgang mit dem Wildtier Igel widmen und seinem heute so veränderten Lebensraum. ... mehr lesen
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Corinne Chesne:
Der Igel
Aufgrund ihres
drolligen Aussehens und ihrer großen Kugelaugen sind Igel Sympathieträger, obwohl sie wehrhafte Stacheln tragen
und sich beim Kontakt mit dem Menschen entweder gleich einrollen oder fix einen »langen Schuh« machen.
Wer mehr über diese Tiere wissen möchte, die wohl schon seit 60 Millionen Jahren unseren Planeten bevölkern, kann
sich mit Corinne Chesnes Buch »Der Igel« auf sehr angenehme Weise mit diesem urtümlichen Säugetier,
seinen Eigenheiten und seiner Lebensweise auseinandersetzen.
Das Buch enthält viele wunderschöne Fotos und befasst sich vorrangig mit dem Wildtier Igel, kaum mit dem
Pflegefall oder Überwinterungsgast. Chesne vermittelt das Basiswissen, wen wir Menschen mit dem Igel eigentlich
vor uns haben.
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Lisa Warnecke:
Das Geheimnis der Winterschläfer Reisen in eine verborgene Welt
Ist es draußen garstig und die Tage
sind kurz, könnte man schon mal eines jener Lebewesen beneiden, die diese nahrungsarme und unwirtliche Jahreszeit schlafend überbrücken
wie unsere Igel. Der Winterschlaf ist ein Phänomen, das so rätselhaft wie faszinierend ist, und er ist eine Überlebensstrategie in
extremen Lebensräumen bzw. Lebenssituationen. Wer mehr darüber erfahren möchte, sollte sich in das lesenswerte Buch der Wildtierbiologin
Lisa Warnecke vertiefen, sein Titel: »Das Geheimnis der Winterschläfer. Reisen in eine verborgene Welt«. Die Autorin erzählt
darin kenntnisreich und fesselnd über vier winterschlafende Tierarten auf vier Kontinenten. Großstadt-Igel in Hamburg, Fledermäuse in der
kanadischen Prärie und kleine Beuteltiere in Australien hat sie selbst vor Ort als Feldforscherin beobachtet und gewissermaßen durch den
Winterschlaf begleitet; ergänzend dazu berichtet sie über die Lemuren Madagaskars, die eine Kollegin erforscht.
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Massimo Vachetta / Antonella Tomaselli:
Eine Handvoll Glück Die Geschichte des kleinen Igels mit dem großen Herzen
Wer Igel liebt, wird Massimo Vacchettas Buch
»Eine Handvoll Glück« bis zur letzten Zeile nicht aus der Hand legen können. Es ist ein ganz besonderes Igelbuch, eines, das man
in einem Zug lesen möchte, das einen zutiefst berührt und in das Geschehen hineinzieht. Der Ich-Erzähler ist ein italienischer Tierarzt für
Großtiere, dem eines Tages im Jahr Mai 2013 ein winziges Igelbaby anvertraut wird. Man freut sich mit ihm, der bisher von Igeln keine Ahnung
hatte, über jeden noch so kleinen Fortschritt, den seine Ninna macht; man leidet mit, wenn er später immer mal wieder um kranke, verwaiste,
verunglückte Igel kämpft. Man fiebert mit ihm, hofft und bangt, verdrückt vielleicht sogar die eine oder andere Träne. Was dieses ungewöhnliche
Buch nicht ist und nicht sein will: ein Lehrstück für unerfahrene Igelfreunde oder eine Anleitung für den fachgerechten Umgang mit den
liebenswerten Stachlern, im Gegenteil. Es ist eine sehr emotionale, persönliche Geschichte, niedergeschrieben von der Journalistin und Bloggerin
Antonella Tomaselli. Sie zeigt, was passieren kann, wenn eine weiche Seele auf eine hilflose Kreatur trifft, und sie dokumentiert auch
Schwierigkeiten, die dabei auftreten können und Fehler, die man nicht machen sollte.
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Igelpflege Rotenburg/Wümme e.V.:
Valone. Mein Tagebuch Die erstaunlichen Erlebnisse eines einzigartigen Igels
Wenn hilfsbedürftige Igel in Pflegestationen aufgenommen werden,
brauchen sie bei der meist hohen Zahl der stacheligen Patienten eine Art Identifikationshilfe für ihre Krankenakte. Dazu werden sie beispielsweise gekennzeichnet mit
einem Tupfer Farbe und erhalten einen Namen. Oft werden sie nach dem Finder, dessen Wohnort benannt oder bekommen schlicht eine Nummer verpasst, auch wenn sie von
hingebungsvollen Tierschützern keineswegs wie eine Nummer behandelt werden. Mancher Igel verdankt seinen Namen der Kreativität seiner Pflegerin. Und im Falle von
»Valone« hat diese, nämlich Merwel Otto-Link, ihres Zeichens Vorsitzende der Igelpflege Rotenburg/Wümme e.V., einen Namen erfunden, den es bereits gab:
Valone ist hierzulande ein sehr seltener Name, und es ist ein Mädchenname. Nur eins von 100.000 Mädchen trägt diesen Namen, liest man der Website
Vornamen.blog, und weiter: »Dementsprechend ist Valone in der Rangfolge der häufigsten Mädchennamen weit
unten auf Platz 28.242 zu finden. Ein Mädchen mit dem Namen Valone ist also etwas ganz Besonderes!« Der wirklich ganz besondere Held des gleichnamigen Buchs
»Valone. Mein Tagebuch« allerdings würde sich dagegen wohl verwahren, einen Weibernamen zu tragen, könnte er sich in die Diskussion einschalten.
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Monika Neumeier:
Igel im Garten So kannst du ihnen helfen.
Monika Neumeier hat in der Igelszene einen großen Namen, nicht zuletzt als
Mitbegründerin des bundesweit aktiven Vereins "Pro Igel" und wegen ihrer zahlreichen Veröffentlichungen von Fachartikeln und in Buchform. Die inzwischen 80jährige ist
bekannt für ihre akribischen Recherchen und ihre wissenschaftliche Gründlichkeit bei der Arbeit an ihren Texten und Themen. Zahllose einschlägige Informationen gehen
auf sie zurück, die seit Jahrzehnten nicht mehr in der Praxis ist, aber weiterhin ihre Faszination für alle Themen rund um den Igel pflegt, seien sie auch sehr speziell
wie etwa ihr 2021 erschienenes 300 Seiten dickes Fleißwerk über die 18 Igelarten der Welt. Anders als mit dem Igelarten-Buch wird sie gewiss mit dem kürzlich erschienenen
Kosmos-Band »Igel im Garten« ein größeres Publikum erreichen. Dieses Buch fußt quasi als grundlegend überarbeitete, erweiterte und aktualisierte
Neufassung auf ihrem 1996 erstmals veröffentlichten Standardwerk »Igel in unserem Garten«, das regelmäßig neu aufgelegt wurde.
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Lebenräume schaffen ...
Bauanleitungen für Insektenhotels und Nisthilfen sind en vogue. Für Naturfreunde ist ein bisschen –
oder etwas mehr – Wildnis im Garten längst ein Muss. Inzwischen folgt aber auch mancher Gartenbesitzer
dem Trend zu mehr Natur und Natürlichkeit, statt mit Englischem Rasen, exotischen Blühpflanzen und
gezwirbelten Zierbäumchen punkten zu wollen. Artgerechte Lebensräume und Überlebenshilfen für
Wildtiere wie Igel behandeln diese Bücher.
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Claudia Rösen:
Igel sucht Unterschlupf So helfe ich Tieren über den Winter
Dieses kleine, aber feine
Buch lässt das Herz jedes Tierfreundes höher schlagen. Die Biologin Claudia Rösen, bei der Deutschen Wildtier-stiftung
für Naturbildung verantwortlich, beschreibt auf sehr liebevolle und einfühlsame Weise, wie wir unseren heimischen Wintergästen im
Garten durch die kalte, dunkle Jahreszeit hindurchhelfen können. Mit großer Kompetenz und schön zu lesen bringt sie das Wesentliche
auf den Punkt. Sie erzählt von der erstaunlichen Anpassungsfähigkeit der Wildtiere in unserer Nähe, verrät mit welchen Tricks
sie das Leben in freier Natur meistern und versuchen, Kälte, Nässe und Zeiten des Nahrungsmangels im Winter lebend zu überstehen.
Claudia Rösen ist eine sehr genaue Beobachterin, die nie sachlich nüchtern und trocken Wissen vermittelt. Sie schreibt in einer
atmosphärisch dichten Sprache und schafft es damit, Informationen so zu transportieren, dass sie beim Lesenden Bilder und Stimmungen
erzeugen. ... mehr lesen
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Bärbel Oftring:
Insekten- & Tierhotels 50 Projekte mit Bauanleitungen
Eine von diversen
Neuerscheinungen, die sich an die Zielgruppe der Gartenfreunde richtet, ist Bärbel Oftrings Buch »Insekten-
& Tier-Hotels« mit Bauanleitungen für 50 Projekte, die den Garten tierfreundlicher machen können. Dazu gehören
nicht nur Unterkünfte und Überlebenshilfen für Insekten und Vögel, sondern auch solche für Kröten,
Eidechsen und Igel. Als Einstieg nennt die Autorin Grundregeln für den tierfreundlichen Garten, die Boden, Pflanzenarten und Bewirtschaftung des künftigen Naturparadieses vor der
Haustür betreffen. Zunächst erklärt die Biologin, wie man welche Werkstoffe für Tier-Unterkünfte, Futterstellen,
Unterschlüpfe und Verstecke bearbeitet. ... mehr lesen
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Klaus Richarz:
Natur erleben rund ums Haus
Eigentlich muss
man nur die Tür öffnen, wenn man einen Balkon oder sogar einen Garten sein eigen nennt, und schon kann man
dort draußen im Freien »Natur entdecken rund ums Haus« – so auch der Titel eines wunderschönen Buchs von Klaus Richarz.
Der Autor leitet die Staatliche Vogelschutzwarte in Frankfurt; sein Buch wird aus gutem Grund vom NABU empfohlen.
Getreu dem Motto »Man schützt nur, was man kennt« entführt Richarz seine Leserschaft auf eine
nach Jahreszeiten gegliederte Entdeckungsreise und öffnet ihnen die Augen für ein etwas anderes, oft wenig
beachtetes faszinierendes Umfeld, ... ... mehr lesen
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Simone Kern:
Mein Garten summt! Ein Platz für Bienen, Schmetterlinge und Hummeln
Schlecht geht es ihnen, sehr
schlecht: unseren Insekten. Seien es Schmetterlinge, Hummeln, Wild- und Honigbienen oder Käfer und Co. – ein Grossteil der
Arten ist in ihrem Bestand gefährdet. Unter Tagfaltern sind es 80 Prozent, bei den 561 Arten heimischer Wildbienen mehr als 50 Prozent;
bedroht sind Hummeln, von deren gut 50 Arten ein Drittel auf der Roten Liste steht, und Laufkäfer, die ganz spezielle Lebensräume und
Lebensbedingungen brauchen. Sogar unseren symbolischen Glücksbringern, Marienkäfern, droht von ihren eingewanderten asiatischen
Verwandten Ungemach durch Verdrängung. Um so wichtiger sind Bücher, die informieren, aufklären, motivieren und vielerlei
Anregungen geben — wie Simone Kerns sehr empfehlenswerte Neuerscheinung »Mein Garten summt! Ein Platz für Bienen,
Schmetterlinge und Hummeln«.
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Kinderbücher zu Mecki & Co.
Kinder lieben Igel. Und Kinder sind begeisterungsfähig, neugierig und lernwillig. Deshalb möchten wir in unserer kleinen Bibliothek
auch Bücher vorstellen und zur Ausleihe bereithalten, die kindgerecht über die Welt des Igels berichten.
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Valérie Tracqui:
Der Igel Ein Buch aus der Reihe »Meine große Tierbibliothek«
Der Esslinger Verlag J. F. Schreiber hat
für Kinder eine Reihe »Meine große Tierbibliothek« mit Büchern über besonders interessante Tiere im Programm. Von
Ameise bis Ziege werden darin drei Dutzend von ihnen porträtiert. Seit 2009 ist das Kinderbuch »Der Igel« mit vertreten.
Das Buch beantwortet nicht nur die wichtigsten Fragen unserer lieben Kleinen, auch ihre Eltern können aus diesem schönen Bildband
mit seinen leichtverständlichen und trotzdem informativen Texten noch das eine oder andere lernen. Zum Beispiel dass Igel sich
schon im Alter von 20 Tagen zusammenrollen können und wie Menschenkinder Milchzähne bekommen, die dann später durch bleibende
Zähne ersetzt werden. ... mehr lesen
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Meyers Kinderbibliothek:
Der Igel (mit spannenden Entdeckerfolien)
Kinder ab 3 Jahren möchte das Buch
»Der Igel« aus der Reihe »Meyers Kinderbibliothek« für den stacheligen Gartengesellen begeistern. Mit seinen
dicken Seiten aus stabilem Karton und der Ringbindung hat es schon vom Material her beste Chancen, bis zur Einschulung und länger
zu »überleben«.
Die eigentliche Besonderheit der Bücher dieser Reihe ist ihr Innenleben. Die liebevoll gezeichneten Illustrationen sind
detailgetreu und naturalistisch, und als Bonbon sind dazwischen immer wieder transparente Entdeckerfolien gestreut, hinter
denen es viel Spannendes über das Stacheltier zu entdecken gibt. So verbirgt sich in einem dicken Laubhaufen eine Igelmama
mit ihren vier Kleinen, die man erblickt, sobald man das Blatt gewendet hat. ... mehr lesen
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Fachliteratur
Wer sich intensiver mit hilfsbedürftigen Igeln beschäftigt, stellt schnell fest, Parasiten und Krankheiten sind leider
die Regel beim Igel – nicht die Ausnahme. Das liegt natürlich auch daran, dass es kein Zufall ist, wenn man Igel
»findet«. Gute Fachbücher können auch Nicht-Mediziner/inne/n z.B. weiterhelfen, Parasiten unterm
Mikroskop zu identifizieren und dadurch gezielt Krankheiten behandeln zu können.
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Ronald Schmäschke:
Die koproskopische Diagnostik von Endoparasiten in der Veterinärmedizin
Für Igelpfleger – und nicht nur
für sie, sondern auch für Haustierhalter und Landwirte – gehört die so genannte »koproskopische Diagnostik« zu den
wichtigsten Verfahren, etwas über die gesundheitliche Situation ihrer Tiere zu erfahren. Diese mikroskopischen Untersuchungen von
Kotproben sind eine bewährte und aufschlussreiche Methode der Veterinärmedizin, Innenparasiten nachzuweisen, um dann befallene Tiere
zielgerichtet behandeln zu können.
Für Igelstationen und Igelfreunde, die regelmäßig hilfsbedürftige Igel aufnehmen, ist es von Vorteil, über ein eigenes Mikroskop zu
verfügen und sich ein paar Grundkenntnisse über solche Untersuchungen und die Parasiten selbst anzueignen, die Ronald Schmäschkes
hervorragend illustrierte Buch vorstellt. ... mehr lesen
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Wieland Beck / Nikola Pantchev:
Praktische Parasitologie bei Heimtieren Kleinsäuger | Vögel | Reptilien | Bienen
Nimmt man hilfsbedürftige Igel auf, tut man generell gut daran, deren Kot mikroskopisch auf Parasiten untersuchen zu lassen oder selbst zu untersuchen.
Nur dann kann man auch gezielt behandeln. Wer solche so genannten »koproskopischen« Untersuchungen vornimmt, findet in dem Buch »Praktische
Parasitologie bei Heimtieren« einen hervorragenden Ratgeber. Dieses exzellent bebilderte hochwertige Nachschlagewerk von Wieland Beck und Nikola
Pantchev stellt – aufgeteilt nach Tierarten Kleinsäuger, Vögel, Reptilien und Bienen – die wichtigsten Parasiten vor; vor allem solche die
im Tier leben, aber auch Außen- oder Ektoparasiten wie Flöhe, Milben oder Zecken.
Innen- oder Endoparasiten sind mit dem bloßem Auge nicht zu erkennen, zumal sie auch nicht auf der Haut oder in den Haaren sitzen, sondern im
Körperinneren... ... mehr lesen
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Bruno P. Kremer:
Mikroskopieren ganz einfach / Das große Kosmos-Buch der Mikroskopie
Die Sehschärfe des Menschen ist nicht beeindruckend – wir sind
in der Lage, gerade mal zwei eng benachbarte Punkte im Abstand von 0,2 Millimeter als getrennte Elemente wahrzunehmen. Für zahllose Sehaufgaben sind
unsere Augen einfach nicht geschaffen, sei es im Bereich von Lichtjahren einerseits oder Mikrometern andererseits. In diese Dimensionen, in die Welten
des Winzigsten, dringt man nur mit Hilfe spezieller optischer Präzisionsinstrumente wie Mikroskopen bzw. Teleskopen vor. Ein günstiges Komplettset aus Mikroskop,
Zubehör und Dauerpräparaten zu erstehen und einfach loszulegen, ist für neugierige Naturen verführerisch. Aber die Entdeckungsreise in den faszinierenden
Mikrokosmos erschließt sich einem doch viel intensiver und klarer mit einer guten Anleitung. Und die findet man vor allem in den Büchern des
Botanikers Bruno P. Kremer, eines erfahrenen Mikroskopikers, der in leicht verständlicher Sprache in diese spannende Materie ein- und entführt...
... mehr lesen
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Faszination Bienen
Wenn die Rede auf »Bienen« kommt, wird meist gleich Honig assoziiert. Wer sich nicht intensiver mit Bienen befasst,
wird staunen, wie viele verschiedene Bienenarten es gibt, und die wenigsten davon leben in Staaten wie die allseits bekannte Honigbiene. An
Literatur über (Honig)Bienen und Imkerei mangelt es nicht; an dieser Stelle werden daher nur ganz besondere Bücher empfohlen – Buchtipps
für ertragreiches Imkern mit Königinnenzucht und streichelsanften Bienen werden hier nicht zu finden sein.
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Cornelis Hemmer / Corinna Hölzer:
Wir tun was für Bienen Bienengarten, Insektenhotel und Stadtimkerei
Der Titel ist programmatisch: »Wir tun was für Bienen
– Bienengarten, Insektenhotel und Stadtimkerei«. Der Untertitel gibt schon einen ersten Hinweis darauf, dass sich dieses Agieren nicht
allein, aber auch auf Honigbienen bezieht. Und tatsächlich stehen in diesem Buch der »Deutschland summt«-Initiatoren Corinna Hölzer und Cornelis
Hemmer auch die 560 anderen heimischen Bienenarten im Mittelpunkt des Interesses. Selten findet man Honigbienen und Wildbienen gleichermaßen
ausführlich porträtiert in einem einzigen Buch vereint. Zahlreiche Ratgeber und Fachbücher widmen sich entweder den Honigbienen, der Imkerei
und ihren spezifischen Themen. Oder beispielsweise als Naturführer transportieren sie Wissenswertes über Wildbienen & Co. Praktisch analog
zu der Entdeckung von Wissenschaftlern, dass die Bestäubung besonders effektiv ist, wenn Honig- und Wildbienen gemeinsam am Werke sind, nimmt das
Autorengespann die Gesamtheit der Bienen in den Fokus.
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Jürgen Tautz / Diedrich Steen:
Die Honigfabrik Die Wunderwelt der Bienen – eine Betriebsbesichtigung
An Fachliteratur über Honigbienen und Imkerei mangelt es nicht. Gerade durch
den Hype um die Bienenhaltung – besonders auch in Städten – und das wachsende Bewusstsein für die Nöte unserer Insekten vergrößert
sich das Sortiment einschlägiger Bücher stetig. Aber kaum eine Neuerscheinung der vergangenen Jahre verdient eine so warme Empfehlung wie »Die
Honigfabrik« von Jürgen Tautz und Diedrich Steen. Der international anerkannte Bienenexperte Tautz, ehedem Professor am Biozentrum der Uni
Würzburg, und der mit Imkertradition aufgewachsene und seit 20 Jahren imkernde Steen bilden ein Autorenteam, bei denen sich Wissen, Erfahrung, Praxis,
Forschung, Geist und Humor optimal vereinen. Ihr Buch mit dem Untertitel »Die Wunderwelt der Bienen – eine Betriebsbesichtigung«
ist ein wahrer Glücksfall: Es spricht, wenn es denn den Weg zu ihnen findet, über aktive und werdende Imkerinnen und Imker hinaus alle an, die sich
für Natur, Umwelt und das spannende Leben der vorrangig als Honig-Produzentinnen wahrgenommenen Insekten interessieren.
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Philippe Boyer:
Vom Leben der Wildbienen Über Maurer, Blattschneider und Wollsammler
Im Frühsommer 2016 erschien ein wunderschönes Buch mit dem Titel
»Vom Leben der Wildbienen. Über Maurer, Blattschneider und Wollsammler«. Ein gutes Jahr später machte eine Meldung Schlagzeilen,
die erschrecken und betroffen machen muss, wobei zu befürchten ist, sie wird kaum weitreichende Konsequenzen zeitigen: »Seit 1989 ist
die Masse der fliegenden Insekten um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen«, berichtet etwa die Süddeutsche Zeitung
am 18.10.2017 über die Ergebnisse einer Untersuchung des Entomologischen Vereins Krefeld, der die zurückliegenden 27 Jahre an 63 Orten
fleißig geflügelte Insekten wie Falter, Käfer, Bienen und Wespen gezählt hat. Die Gelegenheit, die faszinierenden Insekten aus dem Wildbienenbuch
des Franzosen Philippe Boyer zu Gesicht zu bekommen, hatten wohl nur wenige Menschen. Die Gefahr ist konkret, dass wir sie irgendwann nur noch
aus Büchern kennen, die von einer vergangenen Zeit und einer untergegangenen Artenvielfalt berichten.
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Melanie von Orlow:
Die Imkerin
Melanie von Orlows neues Buch trägt den Titel „Die Imkerin“ – und das wirft automatisch
Fragen auf: Ist es so etwas Besonderes, wenn Frauen Bienen halten? Überfordert die teilweise körperlich schwere Arbeit der Imkerei Frauen nicht?
Ist Bienenzucht nicht aus gutem Grund eine Männerdomäne, vorzugsweise für Rentner, Pfarrer, Lehrer? Die Antwort auf all diese Fragen
lautet: nein! Die beim NABU engagierte Biologin und Insektenkennerin hat ein Buch verfasst, das den Einstieg in die Imkerei erleichtert und begleitet,
und sie hat dabei ein besonderes Augenmerk auf die bisweilen etwas anderen Bedürfnisse von Frauen gelegt, ohne diese als Exotinnen betrachten oder
verzärteln zu wollen. Melanie von Orlow glaubt eine Kehrwende in der Hobby-Imkerei zu erkennen; sie hält das letztlich auch für ein Verdienst
von Frauen, die nicht mehr nur assistieren wollen: »Vorbei sind die Zeiten, in den die ‚Imker-Frau’ ihren imkerlichen Beitrag allenfalls
beim Entdeckeln, Abfüllen und Etikettieren der Ernte ihres Ehemannes leistete«, konstatiert sie, »nun wird zurückgeimkert!«
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Friedrich Pohl:
Handbuch der Bienenkrankheiten. Vorbeugen erkennen, behandeln
Mit der wachsenden Zahl der Freizeitimkerinnen und –imker haben sich auch die Regale mit
Literatur für Bienenhalter gut gefüllt. Es gibt viele informative, interessante und ansprechend gestaltete Bücher, die den Einstieg in die Imkerei erleichtern,
die Anfänger wie Fortgeschrittene übers Bienenjahr begleiten und bei konkreten Fragen weiterhelfen. Zu den Büchern mit der Qualität von Pflichtlektüre gehört
die jüngste Veröffentlichung von Friedrich Pohl, das »Handbuch der Bienenkrankheiten«. Der promovierte Biologe und langjährige Mitarbeiter des Veterinärdienstes
Bremen hält selbst seit vielen Jahren Bienen und ist ein gefragter Referent bei Imkerschulungen. Von ihm liegen bereits etliche Bücher vor, die sich im
weitesten Sinne mit Immen, Imkerpraxis, alternativen Haltungsformen von Bienenvölkern und sogar mit rückengerechtem Imkern befassen. Seine neuestes Werk dürfte
zum Standard-Nachschlagewerk für alle werden, die sich nicht nur daran freuen, eigene Bienen im Garten, auf dem Balkon oder der Dachterrasse zu halten, sondern
die sich auch in der dringend gebotenen, verantwortungsvollen Weise um die Gesundheit ihrer Völker kümmern wollen.
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Dr. Friedrich Hainbuch:
Bienenapotheke für Pferde Die Heilkraft der Bienen
Honig – das ist bei den meisten Menschen die erste Assoziation beim Stichwort Bienen.
Tatsächlich ist Honig ein ganz besonderer »Stoff«. Die heilsame Wirkung und die vielseitigen Einsatz– und Verwendungsmöglichkeiten dieses süßen Produkts aus dem
Bienenvolk sind seit der Antike bekannt. Wegen seiner hygroskopischen, konservierenden, antibakteriellen und antibiotischen Eigenschaften wurden nicht nur Verstorbene mit Hilfe
von Honig einbalsamiert, sondern sogar Leichen geistlicher Führer in honiggefüllten Särgen eingelegt. Vor allem aber wird seit alters her Honig zur Heilung der verschiedensten
Krankheiten, insbesondere auch zur Wundbehandlung eingesetzt, und das nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Pferden. »In vielen Rezepturen spielen Bienenprodukte,
allen voran Honig und Wachs, eine wesentliche Rolle«, schreibt Friedrich Hainbuch in seinem neuen Buch »Bienenapotheke für Pferde«. Insofern könne man
»mit Fug und Recht behaupten, die Apitherapie kann zumindest die klassische Veterinärmedizin begleiten, wenn nicht manchmal sogar ersetzen.«
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