Vom Schlankheitswahn zur Essstörung
|
||||||||||
|
||||||||||
|
||||||||||
|
||||||||||
|
||||||||||
Und was verbindet Lady Di, Jane Fonda, Margaux Hemingway und Elton John? Essstörungen. Sie alle sind oder waren ess-brechsüchtig und haben oder hatten panische Angst davor, zuzunehmen.
Essstörungen sind eine ernste psychosomatische Erkrankung, die die Betroffenen in aller Regel nicht ohne professionelle Hilfe überwinden können. Nach den Symptomen lassen sich Essstörungen in drei große Gruppen einteilen:
Nicht immer lassen sich die Erscheinungsformen der einzelnen Essstörungen scharf voneinander abgrenzen. Die Übergänge sind fließend; eine Form der Essstörungen kann durch eine andere abgelöst werden. Es gibt auch Essstörungen, die nicht offen zutage treten (latente Form). Menschen mit latenter Esssucht leben unter permanenter, aktiver Selbstkontrolle. Essstörungen können klaren Suchtcharakter haben, auch wenn sie nach der klassischen Definition nicht zu den stoffgebundenen Süchten zählen. Denn
Der wesentlichste Unterschied zwischen einer »echten« Sucht wie Alkoholismus oder Drogensucht und einer Essstörung ist: Bei Essstörungen gibt es keine Abstinenz. Essen ist lebensnotwendig. Die Betroffenen müssen in einem ersten Schritt lernen, im täglichen Umgang mit ihrer Droge zu leben. Doch dem müssen weitere folgen. Wer einmal eine Essstörung entwickelt hat, muss nicht zwangsläufig sein Leben lang damit zu tun haben. Essstörungen sind heilbar. Aber der Weg kann lang sein und erfordert den ganzen Einsatz der Betroffenen. Denn der Heilungsprozess setzt einen Reifungsprozess voraus. Es geht darum, Kompetenz in eigener Sache zu entwickeln. Essgestörte müssen (wieder) lernen:
Hunger, der aus der Seele oder dem Gehirn kommt, ist stillbar. Da sich im Essverhalten nur die Problematik ausdrückt, helfen Diäten nicht über Essstörungen hinweg. Essgestörte Menschen sollte sich nicht scheuen, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Adressen im Internet (Auswahl):
http://www.bulimie.de | ||||||||||