Ballett - und dann?

Lebensbilder von Tänzern, die nicht mehr tanzen

Balletttänzerinnen und -tänzer geben viel, wenn nicht alles, auf jenen Brettern, die ihnen die Welt bedeuten. Leidenschaft und Leiden liegen häufig dicht beieinander. Kaum ein anderer Beruf fordert so viel Disziplin, Einsatz und Opferbereitschaft. Und in kaum einem Beruf steht eine so begrenzte Berufsdauer einer so langen Ausbildungszeit gegenüber. Fällt mit 30, 35 Jahren endgültig der letzte Vorhang für sie, hört und sieht man von den meisten nicht mehr - sie sind wie vom Erdboden verschluckt.

Was wird eigentlich aus aus ihnen?

Ballett - und dann?

Dieses Buch geht ihren Schicksalen nach. Maja Langsdorff hat mehr als zwei Dutzend ehemalige Tänzerinnen und Tänzer interviewt und ihre facettenreichen, spannenden Lebenswege nachgezeichnet; vom ersten Ballettschritt bis zum Leben nach dem Tanz. Zur Zeit des Interviews waren sie zwischen 21 und 62 Jahre alt; ihre Karriere lag zwischen drei Monaten und 34 Jahren zurück. Die Porträts zeigen auf, was diese Menschen geprägt, was sie bewegt, was sie beeinflusst hat. Und sie lassen keinen Zweifel daran, dass Tanzende eine besondere Sorte Mensch sind - auch wenn sie nicht mehr tanzen.

 

English Version
English version

Termine:

Veranstaltungen zum Buch

Leseprobe:

Vorwort zum Buch von Fritz Höver

Bilderseiten:

Buchbegleitendes virtuelles Fotoalbum mit vielen Ballettbildern der Porträtierten, Impressionen von der Buchpremiere, von der Buchvorstellung am Martinstag (beides in Stuttgart) und dem »Ballettabend in der Ostergasse« im schwäbischen Markgröningen.

Besprechung:

Auszüge aus der schönsten Rezension des Buchs

Hineinhören:

hören oder downloaden

Ein Radiointerview zur Thematik des Ballettbuchs zum Anhören oder Downloaden im MP3-Format.

Das 9-Minuten-Interview lief am 5. April 2005 ab 15.39 Uhr als »Corsogespräch« im Deutschlandfunk. Die Fragen an Maja Langsdorff stellte Ulrich Biermann.

Technischer Hinweis:

Je nach Browser öffnet sich beim Mausklick (linke Maustaste) auf den Lautsprecher entweder Ihr Mediaplayer und Sie können das Interview live hören, oder Sie werden gefragt, ob Sie die Datei auf Ihre Festplatte speichern (= herunterladen) wollen. Manche Browser bieten einen solchen Download nur an, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Lautsprecher (oder hier) klicken.

Die Dateigröße der MP3-Datei beträgt 2,1 MB, das Interview dauert neun Minuten.

Bei einem langsamen Internetzugang (56k-Modem) dauert das Downloaden etwa 10 Minuten.

Mehr zum Thema lesen:

SZ-Interview

Ein Interview der »Süddeutschen Zeitung« zur Frage, was aus aus Tänzerinnen und Tänzer nach ihrer Karriere wird. Die Fragen stellte Katja Schneider.

Zum Aufrufen der Seite bitte hier klicken.

Ballett - und dann?

ist Anfang 2005 als »Book on Demand« erschienen. Es hat 294 Seiten und kostet 19,80 €.

Und so können Sie das Buch beziehen:

  • portofrei gegen Vorauskasse bei mir. Fordern Sie die Infos dazu bitte per E-Mail bei mir an.

  • zuzüglich Porto (1,44 Euro) bei mir. Ihre Bestellung schicken Sie mir bitte per E-Mail. Fragen Sie bei der Bestellung von mehreren Exemplaren nach Rabatten!

  • über jeden Buchladen (ISBN 3-8334-1796-X); damit unterstützen Sie den Buchhandel, aber leider klappt es (noch) nicht immer, besonders nicht in Baden-Württemberg;

  • über Libri; da sind Sie an der Quelle, haben mit einem Mausklick ihre Bestellung erledigt und sind nicht auf meine Vorräte angewiesen;

  • bei Amazon.de; so einfach wie bei Libri, der Versand klappt prima,
    und ich - das gebe ich zu - habe auch noch was davon. Achtung: Versandkostenfrei nur noch bei Mindestumsatz!

 

Dies ist sicher eins der klügsten, aufklärerischsten, verständnisvollsten und einfühlsamsten Ballettbücher, die in den letzten Jahren veröffentlicht worden sind [...]

Man wünscht es sich in die Hand jedes Mädchens und jedes Jungen, die davon träumen, einmal eine andere Sylvie Guillem oder ein anderer Rudolf Nurejew zu werden. Und da sie meist noch zu jung sind, wenn sie mit dem Tanzen beginnen, sich über die Konsequenzen einer professionellen Tänzerkarriere im klaren zu sein, wünscht man sich, dass zumindest ihre Eltern zur Kenntnis nehmen, was die lebenserfahrene Stuttgarter Journalistin, die einst selbst Tänzerin war, ihnen mitzuteilen hat. Für die Juniorentänzerinnen und -tänzer in den Anfangsjahren ihrer Bühnenengagements aber sollte das Buch zur Pflichtlektüre erklärt werden - um zu verhindern und sich entsprechend darauf vorbereiten, am unausweichlichen frühen Ende ihrer aktiven Karriere in eine abgrundtiefe Lebenskrise zu stürzen [...]

Disziplin ist das Wort, das in diesem Buch am häufigsten vorkommt. Alles andere ist höchst unterschiedlich in den Lebensläufen, denen die Autorin hier nachspürt - ungemein feinfühlig auf die so verschiedenen Sozialisationen und Persönlichkeitsstrukturen eingehend (und sie noch dazu so spannend präsentierend, dass man sie wie 27 literarische Kurzporträts liest) [...]

Auszug aus einer Besprechung von Horst Koegler im »koeglerjournal« des tanznetz.de, erschienen am 1. Dezember 2004

Bitte hier klicken, um die Originalseite mit dem gesamten Text der Buchkritik aufzurufen!

Anfang der Seite English Version  English Version