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Emily ist sehr krank

März 2023: Mit Emily sieht es leider überhaupt nicht gut aus.

Emily mit Maxi

Sie war vor fast genau acht Jahren – am 25. März 2015 – bei mir eingezogen und war damals schon acht Jahre alt. Nachdem ihre anderen Artgenossen, Bonny und Casanova, gestorben sind, sind Emily und die stark geh- und flugbehinderte Maxi die beiden letzten Nymphensittiche in meinem immer kleiner werdenden Schwarm. Ende Februar fing Emily an zu »drohen«, wenn ich im Zimmer war. Dem maß ich keine große Bedeutung bei. Aber dann wandelte sich nach wenigen Tagen das »Drohen« in lautes Luftholen und Atemnot.

Am 3. März ging ich zur Vogelärztin, die ihr Cortison spritzte und meinte, Emily sei etwas mager und habe eine vergrößerte Leber. Das Cortison half anscheinend auch; es wirkt ja abschwellend und entzündungshemmend, geht aber nicht an die Ursache, beseitigt nur die Symptome. Und nach einer Woche war alles wie zuvor, angestrengte Atmung, Schwanzwippen (ist immer ein Krankheitszeichen).

Ich habe eine homöopathische Behandlung begonnen. Da Emily immer frei fliegen durfte und ich sie nicht in ihren vielleicht letzten Tagen einsperren möchte, habe ich sie aus dem Krankenkäfig heraus gelassen. Sie hat sich einen Platz neben ihrer alten Maxi in einem der Käfige ausgesucht. Auf Genesung hoffe ich, glaube aber nicht, dass sie eintreten wird. Ich habe mich ganz bewusst gegen weitere Tierarztbesuche entschieden, denn das ist großer Stress für die Vögel, und leider kann der Tierarzt für ein Vögelchen nur sehr begrenzt etwas tun – ganz anders als bei Katzen und Hunden.

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Voriges Bild: Absehbar – und doch so traurig Ende